Freitag, 24. Januar 2014

Die Macht der Gedanken

Heute ist ein guter Tag!
Das Leben sorgt stets für all meine Bedürfnisse!
Ich gedeihe in jeder Hinsicht!
….. !
"Überlass das Denken den Pferden, die haben einen grösseren Kopf", pflegt Göttergatte Martin zu sagen. Gute Idee, aber können wir tatsächlich nichts denken? Meditationsfreudige und Zen-Praktiker versuchen dies seit Jahrhunderten mit mehr oder weniger Erfolg. Selbst wenn ich "nichts denken, ruhig durchatmen" denke, denke ich. Einfach nur gedankenlos sein ist uns Zivilisations-Geschädigten praktisch unmöglich.

Was denkt es uns denn den ganzen Tag? Am Morgen früh vielleicht: "Scheisse, schon wieder aufstehen"; ein nicht eben gelungener Auftakt für einen aussichtsreichen Tag. "Oh Gott, sicher wird wieder alles schiefgehen", könnte unser nächster Gedanke lauten. So geht es dann weiter und weiter und weiter, meist ohne dass wir uns bewusst sind. So unbewusst erschaffen wir denn auch unsere Realität.

Meine Schwester zum Beispiel hat immer und überall einen Parkplatz, und das auch an Orten, wo die meisten überzeugt sind, dass da nie einer ist. Warum ist das so? Sie denkt nicht mal drüber nach, sondern ist davon überzeugt, dass das Leben sie in dieser Hinsicht optimal unterstützt. Sie braucht dafür keine Energie aufzuwenden! Interessanterweise braucht es, um das Gegenteil herbeizudenken, genauso wenig Energie.

Sind meine Gedanken vorwiegend negativ geprägt, wird sich das in meinen Erlebnissen zeigen. Das Leben ist ein Spiegel unserer Gedanken! So wird der Ziegelstein mir auf den Kopf fallen und nicht "knapp daneben". Möglicherweise wache ich dadurch ja endlich auf und überlege mir, warum das so ist!

Unsere Gedanken erschaffen unsere Realität. Da ist Achtsamkeit geboten. Mit etwas Übung können wir negative Erwartungen durch positive ersetzen. Das gelingt uns vielleicht nicht sofort. Wir können auch mal stolpern, umfallen, in alte Muster zurückfallen. Alles kein Problem, Hauptsache wir stehen wieder auf und machen weiter!

Vergessen wir nicht: Tag für Tag vertiefen wir die Fahrspur unseres gewohnheitsmässigen Denkens. Wenn letzteres meist positiv ist, dann sind wir voll auf Erfolgsspur. Das Leben meint es gut mit uns .... geniessen wir es, Tag für Tag. Beginnen wir den morgigen doch gleich mal mit einem überzeugten und entspannten: "Heute ist ein guter Tag".

Üben Sie's gut!