⥤ Röhrenblick tut selten gut |
Augen haben Bedürfnisse, wie überhaupt unser ganzer Körper. Das vergessen wir immer mal wieder oder blenden es aus. "Der Geist steht über der Materie" sagte einst der römische Dichter Ovid. Das mag sein, dennoch hat der Körper seine eigenen Bedürfnisse, unterliegt besonderen Gesetzmässigkeiten. Stinkt es irgendwo fürchterlich oder ist sogar gefährlicher Gasalarm ➣ wir kommen nicht umhin, zu atmen. Wenn wir den Atem auch für eine gewisse Zeit anhalten können ➣ irgendwann MÜSSEN wir einfach wieder Luft holen, Geist hin oder her!
Was für den Körper im Allgemeinen gilt, gilt auch für jeden einzelnen Körperteil bis hinein in die Zellebene. Eine Zelle ist sozusagen ein Universum für sich .... der ganze Körper mit einer unendlichen Weisheit durchdrungen. Wer, wie ich, seit Jahren mit dieser Weisheit arbeitet, kann sich nur zutiefst demütig verneigen davor, was ich auch immer mal wieder tue.
Ein Bad zu nehmen ist für viele das Grösste nach einem anstrengenden Arbeitstag. Warum sollte man ebensolches nicht seinen Augen gönnen. Sie sind heutzutage sowieso bis an ihre Grenzen gefordert, meist sogar darüber hinaus (Handy, iPad, Computer, TV ....). Eine Augenbadewanne gehört deshalb in jeden Haushalt, und sei es nur, falls einem mal etwas in die Augen gelangt.
Augenbadewanne |
Wie man das allenthalben tut, wenn man ein wenig geschwommen hat: man legt sich danach auf die Liege und ruht noch etwas aus. Dasselbe tut auch den Augen gut. Meist suchen wir mit unserem Blick das Bild, statt dass wir es umgekehrt auf uns zukommen lassen. Mit Hilfe der Stirnmuskulatur und indem wir die Augen energetisch mit dem Brauenbereich verbinden, geraten wir schnell in eine Art Röhrenblick - der Blick wird linear und unnatürlich. Ich bin versucht zu sagen, dass dies massiven Einfluss auf die geistigen Ergüsse des Homo modernens (sapiens?) hat.