Donnerstag, 26. September 2013

Zähne entstauen - 10 Minuten zwischen Hölle und Himmel


Happy teeth - Happy me
Sie glauben es vielleicht nicht, aber zahlreiche Probleme des Körpers haben ihren Ausgangspunkt in unserem Gebiss. Das braucht nicht zwingend ein fauler Zahn zu sein. Schon eine falsch eingeschliffene Füllung, ein schlecht angepasster Zahnersatz können zu Schiefhaltung führen, nicht zu sprechen von den teilweise hahnebüchenen Kieferorthopädischen Massnahmen mittels Druck und Zug. Bei einer meiner Klientinnen wurde die ganze obere Zahnreihe um einen Zahn zurückverlegt. Warum? Weil man es aufgrund der Gegebenheiten konnte. Aber auch nächtliches Zähneknirschen oder berufliches auf die Zähne beissen ist nicht wirklich förderlich für unsere Gesundheit, die physikalische Belastung allein beim Kauen enorm.

Zahnärzte sehen Zähne oft als isolierte Gebilde. Zahnmediziner mit ganzheitlichem Ansatz dagegen wissen, dass jeder Zahn in einer Wechselbeziehung mit diversen Organen steht. Wenn man es genau nimmt, ist im Körper, wie in allen biologischen Systemen, alles hoch vernetzt und befindet sich ständig im Fluss, in einem permanenten Austausch. Ändere ich einen Kleinigkeit, ändert sich letztlich ALLES.

Ist die Belastung des Kiefergelenks asymmetrisch - z.B. durch zu hohe Füllungen - setzt das Nervensystem einen unwillkürlichen Korrekturmechanismus in Gang. Entweder wird die Erhöhung unbewusst möglichst rasch durch intensives Kauen abgerieben oder aber wir versetzen den Unterkiefer mittels Verschieben in die Lage, in welcher er mit dem Oberkiefer wieder einigermassen eine "Kaueinheit" bilden kann. Das ist fatal. Hier kommen wir nicht darum herum, den Zahnarzt unseres Vertrauens so lange immer wieder aufzusuchen, bis unser Gebiss optimal eingeschliffen ist. Dies schafft die Voraussetzung für eine Zahnbehandlung der besonderen Art: das "Zähne entstauen".

Vor 10 Jahren hat ein Zahnarzt bei mir eine unwahrscheinliche Leidensgeschichte in Gang gesetzt. Ich kam nur dadurch über die Runden, dass ich anfing, meine Zähne zu behandeln. Ich dehnte dann diese unglaublich subtile Art der Behandlung aus auf Gaumen und Zunge, DEM Balanceorgan schlechthin. Die Resultate waren so überzeugend, dass ich das Vorgehen auch meinen Klienten zugute kommen lassen wollte.

Etwas vom Eindrücklichsten sind jeweils die Reaktionen dieser leidgeplagten Menschen. Da ist so viel Erleichterung und Dankbarkeit. Manch einem kommen sogar die Tränen. Eine Zahnbehandlung mache ich nur dann, wenn sie auch angezeigt ist. Sie bildet Teil einer normalen Behandlung und dauert höchstens 10 Minuten - so nahe liegen Hölle und Himmel beieinander.

ABER: Selbst ist die Frau, selbst ist der Mann. In vielen Fällen können wir mit unseren eigenen Händen aktiv werden, und das ganz ohne Diplom. Das geht wie folgt:

Beim Unterkiefer legt man den Zeigefinger ganz locker zuerst über die eine Hälfte und lasse ihn dort verweilen. Sofort spürt man, wie der Energiefluss in Gang kommt und sich die Verbindung der Zähne optimiert. Man kann dann noch jeden Zahn einzeln mit der Zeigefingerkuppe berühren und entstauen. Danach wechseln zur anderen UK-Hälfte. Beim Oberkiefer ist das Vorgehen in etwa gleich, wobei man je nach Beweglichkeit anstelle des Zeigefingers den Daumen einsetzt. Spüren Sie, wie sich die Behandlung weiträumig im ganzen Körper auswirkt.

Eine Zahnbehandlung lohnt sich nach jedem zahnärztlichen Eingriff, nach dem Besuch der DH oder auch bei spezifischen Problemen infolge von Unfällen (z.B. Schleudertraumata). Die Körperstatik kann sich so auf sanfte, angenehme Art endlich wieder entsprechend optimieren. Entweder Sie versuchen es selber oder aber sie melden sich bei mir in der Praxis B4 für einen Termin an, was natürlich nur Sinn macht, wenn Sie dafür nicht zu weit reisen müssen. Wohlgefühl garantiert!