 |
| ANI-Skizzenblatt Drehen - PUNKTuell anders |
Das Drehen von Händen und Füssen oder gar vom Kopf bringt die Diagonalen und Spiralen des Körpers wieder in Einklang und befreit gleichzeitig die Gelenke. Dabei ist es egal, ob ich den entsprechenden Körperteil durch die zuständigen Muskeln selber drehe oder mit Hilfe zum Beispiel einer Hand.
Aber testen Sie doch gleich selber:
Legen Sie sich auf den Rücken und ziehen Sie die Beine an. Platzieren Sie nun das linke Bein auf das aufgestellte rechte, so dass Sie Ihren Fuss gut erreichen. Drehen Sie das edle Stück nun mit Hilfe der Hand in beide Richtungen. Fühlen Sie, bis wohin diese Bewegung zu spüren ist. Bis fast zur Hüfte, stimmts? Sehr gut.
Nun wandeln wir das Erleben dieser Lockerungsübung etwas ab. Nach wie vor kreise ich den Fuss mit Hilfe meiner Hand respektive meiner Hände. Allerdings ziehe ich meine Konzentration vom Fuss ab und verlege sie ins Kniegelenk. Ab sofort spüre ich nur noch, wie sich die Kreisbewegung des Fusses auf dieses Gelenk überträgt und was das Knie dabei macht. Genau: es stabilisiert und macht dazu beinahe eine Gegenbewegung. Interessant, nicht wahr?
Stellen Sie nun beide Beine nebeneinander und fühlen Sie den Unterschied. Welches Bein ist jetzt lockerer? Das kann übrigens durchaus auch mal das "Standbein" sein; das ist von Mensch zu Mensch verschieden.Sicher haben Sie nun Lust, dieselbe Übung mit dem andern Bein zu machen. Falls die gewonnene Bewegungsfreiheit Ihnen gefallen sollte, können Sie mit den Händen genau gleich vorgehen, und beim Handkreisen die Aufgabe des Ellbogens etwas besser kennen lernen.
Aber auch wenn ich mit dem Kopf kreise, kann ich meine Aufmerksamkeit vom Kopf auf den Schulterbereich verlagern und so den Einsatz und die Wichtigkeit dieser Körperstelle für die Kopfbewegung etwas genauer erfahren.
Geniessen Sie nun Ihre Lockerheit und vergessen Sie nicht, die Erfahrungen im Zentralrechner entsprechend abzuspeichern. Man weiss nie, wann man wieder Lust auf schnelle Entspannung hat.
